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18.07.2013: Verhonigte Fangwaben mit Weiselzellen

  

Ein unerwartet reichlicher Nektarfluss hat innerhalb kurzer Zeit zu stark verhonigten Waben geführt. In den zugegebenen leeren Fangwaben war statt Brut hauptsächlich Honig enthalten.

 

Die von mir gar nicht gewollte sehr starke Bruteinschränkung hatte offenbar einige Völker verleitet, Weiselzellen anzusetzen. Aufgefallen ist mir, dass lediglich Völker mit wenigstens einem Jahr alten Königinnen Weiselzellen angesetzt hatten. Vermutlich war der Bien der Meinung, dass die Königin nichts mehr taugt und durch eine Neue ersetzt werden muss.

 

Umstimmen konnte ich diese Völker durch Ausbrechen der Weiselzellen, Entnahme von Honigwaben und Zugabe von neuen leeren Fangwaben. Dies führte dann auch bis auf eine Ausnahme zu schön bebrüteten Fangwaben in der Halbzarge.

 

Beim Ausnahmevolk war die sehr legefreudige Königin aus der Halbzarge mit den Fangwaben verschwunden.

 

Was war hier passiert? Im darüberliegenden alten Brutraum befanden sich reichlich Weiselzellen. Möglicherweise habe ich die Halbzarge mit Fangwaben genau in dem Moment zugegeben, als das Volk zum zweiten Mal in diesem Jahr in Schwarmstimmung geraten ist.

 

Bei der Zugabe der Halbzarge muss ich die bereits bestifteten Weiselzellen an den Wabenrändern übersehen haben. Da ich im Frühjahr mit diesem Volk bereits einen Flugling gebildet hatte, hatte ich angenommen, dass sich das Thema Schwarmstimmung für dieses Jahr erledigt hätte. Das war offensichtlich ein Irrtum. Ich habe wieder etwas dazugelernt.

 

 

  
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