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14.04.2013: Völkerzust. zur Schneeglöckchenblüte

  

Wie stehts um die Völker nach dem langen Winter?

Die Schneeglöckchen sind nun mit einigen Wochen Verzögerung erblüht. Die Bienen nutzten die frühlingshaften Temperaturen, um den ersten Nektar und Pollen einzutragen.

Beim großen Reinigungsflug hatte ich zwei Völker mit geringem Flugbetrieb ausgemacht. Der unmittelbar folgende strenge Märzwinter hat mich an einer Kontrolle dieser Völker gehindert. Diese Kontrolle konnte ich nun nachholen. Nach dem Abheben des Zargendeckels war mir klar, dass diese Völker über keine gute Winterfestigkeit verfügten. Ich musste nicht lange überlegen und löste diese zwei Schwächlinge auf.

Bei den anderen Völkern mit gutem Flugbetrieb und Polleneintrag bestand eigentlich kein Grund zur Kontrolle. Aber nur eigentlich, denn zum einen war ich sehr neugierig bezüglich des aktuellen Brutumfangs nach dem Extremwinter und zum anderen musste ich noch Futterkranzproben für das Gesundheitszeugnis bzw. Völkerverkauf entnehmen.

 

Schlechte Karten für die Varroamilbe

Bei der Entnahme der Futterkranzproben konnte ich es bei mehreren Völkern unterschiedlicher Stärke und Abstammung nicht lassen, den Brutumfang zu kontrollieren.

Erstaunt musste ich feststellen, dass 5 Tage nach dem Winterende fast keine verdeckelte Brut in den Völkern zu finden war. Offenbar sind die Völker durch die zweistelligen Minusgrade im März aus der Brut gegangen.

Da die Beuten trotz der späten Brutpause gut mit Bienen gefüllt waren, ist die Brutpause dennoch ein Grund zur Freude. Die Varroamilbe sollte im März auf natürliche Weise an der Vermehrung gehindert worden sein.

 

Gute Startposition für die Bienen

Die Natur wird den Entwicklungsrückstand durch den langen Winter wieder aufholen. Anfang Mai werden durch den späten, aber starken Bruteinschlag viele Jungbienen schlüpfen. Die aktuelle Volksstärke wird auch dieses Jahr einer guten Honigernte nicht im Wege stehen.

 

 

  
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