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4. Müssen Verluste in Kauf genommen werden?

  

Wie bereits im vorgegangenen Abschnitt erwähnt, sollen Völkerverluste unbedingt vermieden werden. Wird das Halbzargen-Fangwaben-Bekämpfungsverfahren mit der Selektion auf varroafestere Bienen kombiniert, wird kein Milbeninvasionsdruck auf Nachbarstände erzeugt. Umgekehrt kann dies jedoch nicht ausgeschlossen werden.

 

Um Reinvasion, Räuberei auch von fremden Bienenständen so gut es geht zu verhindern, werden folgende Maßnahmen ergriffen:

 

  • 1. Nach Trachtabschluss, Honigentnahme wird die Vorratskammer der Völker rasch wieder aufgefüllt.
  •     Diese Maßnahme wird mit der Hoffnung verbunden, dass "satte" Völker weniger zu Räuberei getrieben werden.
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  • 2. Ausgangspunkt für Räubereien, Milbenreinvasionen sind nach Trachtschluss häufig Schwächlinge oder Völker mit gestörter Harmonie (beispielsweise weisellose Völker). Solche Völker sollten am besten noch vor Trachtschluss aufgelöst werden.
  •  
  • 3. Die Fluglochgröße wird der Volksstärke angepasst.

 

Es kann natürlich nicht angenommen werden, dass diese Maßnahmen auf allen benachbarten Bienenständen auch angestrebt werden.

Durch eine verhältnismäßig isolierte Lage des eigenen Standes gab es bis jetzt noch keine Reinvasion in dem Maß, dass eigene Völker im Herbst an der Varroamilbe zusammenbrochen sind. Völkerzusammenbrüche auf fremden Ständen in der Region waren jedoch häufig zu verzeichnen.

 

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 01.03.2013 © 2015